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Schnelltests sorgen für Sicherheit

Schnelltests sorgen für Sicherheit

Berufsbildungswerk Volmarstein baut auf starkes Hygiene- und Testkonzept.

„Wir wollen die bestmögliche Sicherheit für Maßnahmeteilnehmende und Mitarbeitende bieten“, betont Sabine Riddermann, als Geschäftsbereichsleiterin u.a. zuständig für das Berufsbildungswerk (BBW) und das Werner-Richard-Berufskolleg (WRBK). Das Team der Rehamedizin im BBW macht daher momentan pro Woche rund 500 Corona-Schnelltests – ein besonderes Angebot, das nicht vorgeschrieben oder selbstverständlich ist. Vom Ausbilder bis zur Reinigungskraft – allen, die unter dem Dach des Hauses arbeiten, steht der Test zur Verfügung. Die Teilnahme ist freiwillig. „Wir wollen unser BBW corona-frei halten“, betonen die Rehamediziner Dr. Michael Knobloch und Dirk Smikalla. „Die Mitarbeitenden nutzen das Angebot gerne.“ Es gibt täglich feste Test-Zeiten und parallel ein offenes Test-Angebot. Auch Besucher und Gäste werden getestet. Sobald alle Schüler, Maßnahmeteilnehmende und Auszubildende nach dem gegenwärtigen Lockdown wieder vor Ort sind, hat die Einrichtung eine Testkapazität von bis zu 8.000 Tests im Monat. Toll ist, dass sich sogar Kolleginnen und Kollegen in das Testteam einreihen, die normalerweise ganz andere Aufgaben wahrnehmen, aber von ihrer Ausbildung her die Kompetenz haben, Testungen durchzuführen. „Überhaupt haben sich die Mitarbeitenden aller Bereiche des BBW und des WRBK sehr flexibel auf die neuen Anforderungen während der Corona-Zeit eingestellt. Dafür kann man nur dankbar sein“, betont Sabine Riddermann.

„Es gibt mir ein Gefühl der Sicherheit“, sagt Bildungsbegleiterin Nora Tielke. „Ich habe z.B. montags mögliche Teilnehmende und deren Eltern zur Beratung hier im Haus.“ Diese müssen sich vor einem Besuch zum Schnelltest bereiterklären, sonst gibt es keinen Termin. „Neben den strengen Hygieneregeln sorgt das negative Testergebnis neben den hohen Infektionsschutz- und Hygienestandards dafür, dass niemand zu Schaden kommt.“ Die meisten Teilnehmenden erleben zurzeit Ausbildung und Schule virtuell. Lediglich Prüfungskandidaten werden nach und nach in die Einrichtung zurückgeführt und Teilnehmende, die ihre Bildungsmaßnahme neu beginnen. Die Mitarbeitenden sind größtenteils im Berufsbildungswerk, um die Ausbildung zu ermöglichen. „Unsere Räumlichkeiten sind so großzügig und die Hygienestandards samt Testungen so hoch, dass alle Anforderungen der Corona-Arbeitsschutzordnung sicher erfüllt werden“, so Sabine Riddermann. Weniger als 10 % der normalerweise in der Einrichtung zu beschulenden und auszubildenden Personen befinden sich in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt im Haus. Sabine Riddermann: „Individuell können wir so jedem den Weg ins Berufsleben ebnen und hängen niemand ab – auch in Zeiten der Pandemie ist das eine wichtige Devise unserer Arbeit.“

Foto: Schnelltests werden im Berufsbildungswerk Volmarstein täglich angeboten.

Corona-Update 08.02.2021

Corona-Update 08.02.2021

Die Infektionszahlen des Coronavirus und die Gefahr der Verbreitung einer Mutation erfordert eine Verlängerung des Lockdown bis zum 14. Februar 2021.

Wir alle wünschen uns eine baldige Rückkehr zur Normalität. Müssen aber weiterhin die bestehenden Maßnahmen einhalten.

Deshalb können wir nur wenigen Teilnehmerinnen und Teilnehmern bzw. Schülerinnen und Schülern des Werner – Richard- Berufskollegs ermöglichen, zurück in das Berufsbildungswerk zu kommen.

Dies sind einige Prüflinge, deren Zwischen- oder Abschlussprüfungen nun bald anstehen.

Neu hinzugekommene Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den Bildungs- und Ausbildungsmaßnahmen konnten, je nach Zugehörigkeit zu einer besonderen Risikogruppe, beziehungsweise aus besonderen medizinischen, psychologischen oder sozialpädagogischen Gründen durch die Anwendung der Maßnahmen der Corona – Betreuungsverordnung des Landes Nordrhein-Westfalen in das Angebot des Berufsbildungswerks aufgenommen werden.

Dies gilt auch für einzelne Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die sich bereits in einer Bildung – oder Ausbildungsmaßnahme des Berufsbildungswerks befanden.

Sobald wir neue Informationen zum Umgang mit der Pandemie haben, die Einfluss auf unseren Alltag im Berufsbildungswerk oder im Werner Richard Berufskolleg nehmen, werden wir dies auf dieser Seite verkünden.

Bitte schauen Sie auch regelmäßig auf der Homepage des Werner Richard Berufskollegs nach.

Wir grüßen Sie ganz herzlich aus Volmarstein und wünschen Ihnen alles Gute, vor allem bleiben Sie gesund

Eine echte Win-win-Situation

Eine echte Win-win-Situation

Ev. Stiftung Volmarstein und Spendenprojekt Labdoo profitieren voneinander

Das nennt man eine echte Win-win-Situation: Schüler des Werner-Richard-Berufskollegs erhielten fünf Laptops von dem weltweiten Hilfsprojekt Labdoo. „Nicht jeder unserer Schüler ist zu Hause für das virtuelle Lernen ausgestattet. Daher waren die Laptops eine echte Hilfe“, sagt Schulleiter Christof Hoffmann. Gleichzeitig konnte die Stiftung Volmarstein 20 aussortierte Monitore an Labdoo spenden.

„Genau so soll es sein“, sagte Tobias Zirwes, ehrenamtlicher Mitarbeiter bei Labdoo. „IT-Geräte werden nicht weggeworfen, sondern sinnvoll weitergenutzt.“ Elektroschrott vermeiden und dabei auch noch Bildungsprojekte unterstützen – das gelingt dem Berufsbildungswerk der Evangelischen Stiftung Volmarstein schon seit zwei Jahren. Ausbilder Adam Jelen: „In der IT-Ausbildung haben wir z.B. ausrangierten PCs der Stiftung aufbereitet. Alle Daten wurden sicher gelöscht und mit Linux wieder fit gemacht, bevor wir sie an Labdoo gespendet haben.“

Die 20 Volmarsteiner Monitore gehen übrigens nach Ghana. Tobias Zirwes bringt sie selbst nach Mühlheim. Dort gibt es einen afrikanischen Supermarkt, der regelmäßig in das westafrikanische Land fährt und die Geräte kostenlos mitnimmt. Grundsätzlich sorgt Labdoo dafür, dass freiwillige Flug- oder Transportpaten die IT-Spenden sicher verpackt und CO2-neutral mit auf Reisen nehmen und am Zielort den Schulen übergeben. Defekte Computer werden kostenlos ersetzt und für ein sicheres Recycling zurückgeholt.

Das gemeinnützige Hilfsprojekt Labdoo ist aktuell in Deutschland und weiteren 129 Ländern der Welt aktiv. Gebraucht werden Laptops, E-Book-Reader, Tablet-PCs usw. Jeder kann beitragen, als IT-Spender, als Transportpate oder indem er einfach nur von Labdoo.org erzählt. Informationen gibt es auf der Homepage www.Labdoo.de.

Das Berufsbildungswerk ist offizielle Annahmestelle für Labdoo-Spenden. IT-Spender können sich melden bei Adam Jelen, JelenA@esv.de, Tel. 0 23 35 / 639 82 54.

Foto: Adam Jelen, Ausbilder im Berufsbildungswerk Volmarstein, nimmt IT-Spenden für Labdoo entgegen.