Volmarsteiner Berufsbildungswerk und Berufskolleg sagen DANKE
Bei einer gemeinsamen Mittagspause im großen Kreis wurden im Berufsbildungswerk (BBW) und im Werner-Richard-Berufskolleg (WRBK) der Evangelischen Stiftung Volmarstein alle noch vorhandenen Corona-Schutzmasken eingesammelt. Die Aktion, die mit einem kleinen Event verbunden war, stand symbolisch für das offizielle Ende der Pandemie. „Und es ist die Zeit, danke zu sagen, dass Sie alle so Großartiges geleistet haben während der Corona-Krise“, sagte Christof Hoffmann, Leiter des Werner-Richard-Richard-Berufskollegs.
In geselligen Runden saßen Mitarbeitende, Auszubildende sowie Schülerinnen und Schüler an Tischen in der Sporthalle zusammen, um gemeinsam die Mittagspause zu genießen. Aus der eigenen Hauswirtschaft gab es für alle Grillwürstchen und Nudelsalat sowie Getränke. Christof Hoffmann erinnerte an den Beginn der Pandemie: „Wenn dieser ganze Mist vorbei ist, machen wir eine Party“, hatte er gesagt, als er seinerzeit zum BBW-internen Krisenteam gehörte. Jetzt war es so weit.
Die beiden Lockdowns während der Corona-Krise hatten BBW und WRBK vor enorme Herausforderungen gestellt. Rund 220 Mitarbeitende mussten den Ausbildungs- und Schulbetrieb für rund 450 junge Menschen mit Behinderung unter schwierigsten Bedingungen aufrechterhalten. Das galt beispielsweise für Auszubildende bzw. Schüler mit Autismus-Spektrum-Störung. Denn auch sie mussten aus der Distanz zuhause unterrichtet bzw. psychologisch betreut werden, obwohl gerade für sie die vertrauten Abläufe vor Ort in Volmarstein enorm wichtig sind.
Beim Grillevent herrschte nun wieder ausgelassene Alltags-Stimmung, die in den beiden Bildungs-Einrichtungen für viele junge Menschen typisch ist. In einer gläsernen Vase wurden Corona-Schutzmasken gesammelt. Einige besonders ausgefallene Exemplare stammten sogar aus der Anfangszeit der Corona-Zeit und waren noch selbst genäht, z.B. aus ausrangierter Bettwäsche. Was damals eine ernste Angelegenheit war, sorgte nun vielfach für ein Schmunzeln.