Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer des BBW – Volmarstein,
Sie sind nun schon längere Zeit in Ihrer Heimlernphase. Leider können wir Ihnen immer noch nicht sagen, wann Sie wieder nach Volmarstein zurückkehren können. Wir hoffen aber weiterhin, dass es Ihnen gut geht und Sie weiter im engen Austausch mit Ihren Ansprechpartnern in der BvB, der Ausbildung, dem Lernort Wohnen und mit den Fachdiensten stehen.
Wenn Sie Unterstützung bei der Bearbeitung der Arbeitsaufträge benötigen, melden Sie sich schnell bei uns. Wir stehen Ihnen zur Verfügung und erklären Ihnen Ihre Aufgaben. Auch die Videokonferenzen mit Ihrem Ausbildungslehrgang oder die Telefonate mit den Ausbildern oder den RIMs sollen für schnelle Klärung sorgen. Wir wissen, wie schwierig diese Phase für Sie ist, deshalb zögern Sie nicht, wenn es nicht klappt mit dem Konzentrieren oder Sie glauben etwas nicht zu können oder zu schaffen, melden Sie sich!
Das Team im Lernort Wohnen (Internat) und die Fachdienste sind immer für Sie ansprechbar und melden sich auch gern bei Ihnen.
Halten Sie bitte weiter Ihre abgesprochenen Termine mit den Ärzten, Psychologen und dem Sozialdienst ein! Und wenn Sie sich mit der Seelsorge in Verbindung setzen möchten, verabreden Sie sich!
Einige Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs dürfen in der nächsten Woche wieder zur Schule kommen. Und wir hoffen, dass auch Sie nach und nach wieder zu uns kommen können. Je nach Ihrer persönlichen Krankheitssituation kann das aber noch länger dauern, leider!
Wir können Ihnen aber eine gute Mitteilung machen: Anfang Mai werden wir den Verpflegungssatz auszahlen können. Die Bedingungen dafür sind nun geklärt. Sie bekommen in den nächsten Tagen einen Brief von uns, in dem Ihnen alles Nähere erklärt wird.
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit Ihnen! Bleiben Sie gesund!
Das wünscht Ihnen das Team des Werner-Richard-Berufskollegs und des BBW Volmarstein!
Aufgrund der Berichte in den Medien stellen sich Schülerinnen, Schüler und Teilnehmende sowie deren Eltern die Frage, wie es sich mit der Aufnahme des Unterrichts für Absolventen verhält.
Zum jetztigen Zeitpunkt (16.04.2020) gilt daher folgendes:
Es gibt von behördlicher Seite noch keinen Öffnungstermin für das BBW, die internen Vorbereitungen für eine Wiederaufnahme des Unterrichts oder Ausbildung sind aber bereits angelaufen. Solange es noch keinen Öffnungstermin gibt, gelten die Wochenpläne für die Heimlernphase.
Jedem Teilnehmenden wird ein Fragebogen, der vom Medizinischen Dienst in Kooperation mit dem Psychologischen Dienst entwickelt wurde, zugesandt. Dieser muss ausgefüllt und unterschrieben zurückgesendet werden, da ohne diese Angaben keine Aufnahme der Teilnehmenden erfolgen kann.
Wenn dem BBW und dem Berufskolleg ein genauer Termin zur Öffnung von den Behörden mitgeteilt wird, kann die Wiederaufnahme erfolgen. Jedem Teilnehmenden wird vom BBW oder dem Berufskolleg ein Aufnahmedatum rechtzeitig mitgeteilt. Die Rückkehr ins Berufsbildungswerk ist nur möglich nach konkreter Terminabsprache mit dem Berufsbildungswerk oder dem Berufskolleg,
Dies bedeutet für Sie: Bitte keine eigenmächtige Anreise ohne vorherige Benachrichtigung vom BBW oder dem Berufskolleg.
Bei Rückfragen zum Fragebogen können Sie sich an die Rehamedizin wenden:
Digital statt analog: So sehen die Lehr- und Lernprozesse der BBW-Teilnehmenden durch die Beschränkungen der Coronakrise aktuell aus. Ganz konkret bedeutet das für die Praxis, dass Aufgaben und Lernangebote von den Teilnehmenden von zu Hause bearbeitet und in „virtuellen Klassenzimmern“ besprochen werden.
Diese Umstellung fordert alle Beteiligten neu heraus. Die Ausbilder*innen nutzen verschiedene digitale Lern-, Trainings- und Coaching-Plattformen, um die Unterrichtsmaterialien und den Lernstoff zu den Teilnehmenden zu transportieren. Zusätzlich werden Arbeitsmaterialien per Post versendet. Die Mitarbeitenden sind nach wie vor in den Einrichtungen vor Ort erreichbar und stehen den Jugendlichen telefonisch, per E-Mail oder über eigene Lernplattformen zur Seite. Fachdienste, wie Psychologen und Ärzte, sind ebenfalls weiter für die Jugendlichen da. Denn die individuellen Bedarfe müssen gerade jetzt weiter berücksichtigt und aufgefangen werden.
Berufsbildungswerke erfüllen weiter ihren gesetzlichen Auftrag – junge Menschen mit Behinderungen fit für ihr späteres Berufsleben machen. Gerade jetzt in dieser Krise sind und bleiben BBW für sie wichtige Anlaufstellen.
Mit viel Kreativität meistern Ausbilder*innen und Auszubildende in unserem Berufsbildungswerk (BBW) die Auswirkungen der Corona-Krise: Weil die Werks- und Unterrichtsräume wegen der Ansteckungsgefahr nicht mehr genutzt werden dürfen, bauen alle mit viel Elan ein virtuelles BBW auf. Es zeigt sich: Die Azubis im BBW Volmarstein kommen auch in Sachen virtueller Ausbildung gut zurecht!
Möglich ist das, weil virtuelle Ausbildungsräume geschaffen worden sind, in denen Auszubildende und Ausbilder*innen miteinander kommunizieren. Dabei wird berücksichtigt, dass die Teilnehmer zuhause technisch unterschiedlich ausgestattet sind: So ist ein Austausch über Video möglich – oder auch „nur“ per E-Mail.
„Alle sind total motiviert“, sagt Christian Henning, der die kaufmännische Ausbildung koordiniert, stellvertretend für alle Fachbereiche. Im Volmarsteiner BBW wird für die virtuelle Ausbildung u.a. eine Internet-Plattform verwendet, die auch Universitäten nutzen. Außerdem profitiert die Einrichtung davon, dass sich bereits seit längerer Zeit eine Projektgruppe mit dem Thema „Ausbildung 4.0“ beschäftigt hat. Dadurch gibt es schon viele konkrete Ideen, wie sich Ausbildung im Internet organisieren lässt.
Eine besondere Leistung ist die Abstimmung zwischen den Lernorten Ausbildung, Schule, Wohnen sowie den Fachdiensten des BBW. Ziel ist, dass die sozialpädagogische Förderung weiterhin individuell und zielgerichtet verläuft. So werden individuelle Stundenpläne für jeden Teilnehmenden erstellt, die als Orientierung dienen und den Personenkreis des BBW berücksichtigen.
Beispielhaft für die Praxisnähe des virtuellen BBW ist die Ausbildung in der Hauswirtschaft: Die Azubis haben u.a. die Übungsaufgabe bekommen, zuhause in Ihrem eigenen Vorratsschrank eine Grundreinigung vorzunehmen – und die einzelnen Schritte aufzuschreiben und zu fotografieren. Und damit niemand bummelt, gibt es einen „Einsendeschluss“.
Liebe Teilnehmende und Auszubildende im Berufsbildungswerk, liebe Eltern und Erziehungsberechtigte,
aufgrund der aktuellen Bemühungen zur Eindämmung des Corona – Virus wurden wir als Einrichtung der beruflichen Rehabilitation vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen angewiesen, allen Maßnahmeteilnehmenden und Auszubildenden den Zutritt zum Berufsbildungswerk und den dazugehörenden Einrichtungen zu verbieten.
Dieses Betretungsverbot gilt vom 18. März 2020 bis zum 19. April 2020.
In dieser Zeit werden wir mit dem gesamten Personal in der Berufsvorbereitung, der Ausbildung, im Lernort Wohnen sowie mit den Fachdiensten allen Teilnehmenden und Auszubildenden jedoch zur Verfügung stehen.
Wir organisieren für alle Teilnehmenden und Auszubildenden eine Heimlernphase.
So können wir uns verabreden, telefonisch, per E-Mail, über unsere Lernplattformen und in Videokonferenzen.
Das sind gute Methoden, damit wir im Kontakt bleiben und Sie weiter lernen können.
Während dieser Zeit ist auch die medizinische und psychologische Betreuung gewährleistet.
Sie können die Mitarbeitenden zu den gewohnten Zeiten von 7:00 Uhr bis 16:30 Uhr unter folgenden Telefonnummern erreichen:
Medizinischer Dienst: 02335/639-7060 Psychologischer Dienst: 02335/639-7200 sowie 02335/639-7220
Außerdem können Sie unsere Sekretariate anrufen, um Nachrichten zu hinterlassen oder sich mit Ihren Ansprechpartnern verbinden zu lassen:
Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen fördert die Aktion mit Mitteln des Landes und des Europäischen Sozialfonds (ESF), die durch Fördermittel der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit ergänzt werden.
Die Aktion „100 zusätzliche Ausbildungsplätze für behinderte Jugendliche und junge Erwachsene “ ermöglicht jungen Menschen eine praktische Ausbildung, die überwiegend in Betrieben des ersten Arbeitsmarkts erfolgt, um die Wirtschaftsnähe der Ausbildungen zu gewährleisten. Die beteiligten Betriebe werden vom Berufsbildungswerk Volmarstein bei der behindertengerechten Ausbildung beraten und während der gesamten Ausbildungszeit unterstützt.