Intensiver Austausch mit Vertreterinnen und Vertreter von Metall NRW und IG Metall Nordrhein-Westfalen
Zu einem besonderen Besuch kamen Vertreterinnen und Vertreter von Metall NRW und IG Metall Nordrhein-Westfalen in das Berufsbildungswerk Volmarstein. Der Austausch bezog sich auf den gemeinsamen Aufruf „Ausbildung und Beschäftigung der Menschen mit Behinderung“, den der Bezirksleiter der IG Metall NRW, Knut Giesler und der Präsident von METALL NRW, Arndt G. Kirchhoff, gemeinsam mit den Landschaftsverbänden Westfalen-Lippe und Rheinland sowie der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit Nordrhein-Westfalen im Dezember 2019 unterzeichnet hatten.
Miteinander machen sich die Spitzenvertreter der fünf Institutionen für die Integration von Menschen mit Behinderung in den ersten Arbeitsmarkt stark. Gemeinsames Anliegen ist, die Entwicklung der Berufsintegration der vergangenen Jahre fortzusetzen, den Abbau von Arbeitslosigkeit bei Menschen mit Behinderungen voranzutreiben und Unternehmen dabei zu unterstützen, entsprechende Arbeitsplätze zu schaffen.
„Als Berufsbildungswerk ist unser aller Ziel, die jungen Menschen, die in der Einrichtung ihre schulische und berufliche Laufbahn beginnen, nach Abschluss der Ausbildung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt zu vermitteln“, so Geschäftsbereichsleitung Sabine Riddermann, zuständig für die Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation und Integration. Deshalb ist der Kontakt zwischen Berufsbildungswerk, Arbeitgebern und Gewerkschaft von enormer Bedeutung. Gerade auch im Zusammenhang mit dem zunehmenden Fachkräftemangel ist die berufliche Integration und der Einsatz von Menschen mit besonderen Handicaps sogar sehr erfolgversprechend.
So freuten sich Riddermann und Team über den Besuch von Mara Meyer (Verband der Metall- und Elektroindustrie NRW e.V.), Dr. Axel Borchard (Verband der Metall- und Elektroindustrie NRW e.V.), Christian Lepping (Arbeitgeberverband Lüdenscheid e.V.), Frank Rath (Sprecher Schwerbehindertenpolitik IG Metall NRW), Wolfgang Holland (stv. Sprecher Schwerbehindertenpolitik IG Metall NRW) und Thomas Weilbier (Bezirksleitung IG Metall NRW).
Überlegungen zur weiteren Zusammenarbeit und für eine gemeinsame Ausrichtung des Tages für Menschen mit Behinderungen mit dem besonderen Blick auf die berufliche Integration behinderter Menschen wurden vertieft. Am Ende zeigten sich die Besucherinnen und Besucher sehr beeindruckt von dem Arbeitsverständnis der Volmarsteiner Experten und von der vorbildlichen Maschinen- und Raumausstattung. „Die Einrichtung in den Ausbildungswerkstätten in Volmarstein kann sich wirklich sehen lassen. Hier können sich die Betriebe auf ein sehr modernes Ausbildungsniveau verlassen“, so Dr. Axel Borchard und Christian Lepping. Thomas Weilbier (Beiratsmitglied) würdigte den leidenschaftlichen Einsatz der Ausbilderinnen und Ausbilder. „Ohne deren Einsatz wären viele Ziele nur schwer erreichbar. Die Integrationsquote der in Volmarstein ausgebildeten in den ersten Arbeitsmarkt spricht für sie.“